Der richtige Angebotspreis entscheidet maßgeblich über den Erfolg eines Immobilienverkaufs. Ein zu hoher Preis schreckt potenzielle Käufer ab und verlängert die Verkaufsdauer, während ein zu niedriger Preis bares Geld verschenkt. Doch wie gelingt die Balance zwischen Wunsch und Wirklichkeit?
Marktwert oder Wunschpreis – wo liegt der Unterschied?
Viele Eigentümer haben eine klare Vorstellung davon, was ihre Immobilie wert sein sollte. Diese Einschätzung ist oft emotional geprägt – schließlich stecken in Haus oder Wohnung Erinnerungen und persönliche Investitionen. Der Marktwert hingegen richtet sich ausschließlich nach objektiven Faktoren: Angebot und Nachfrage, Lage, Ausstattung und Zustand. Wer den Marktwert ignoriert und stattdessen am Wunschpreis festhält, riskiert, dass die Immobilie monatelang unverkäuflich bleibt. Interessenten beobachten den Markt genau – sobald ein Objekt zu lange online ist, entsteht der Eindruck, etwas stimme nicht. Ein realistischer Startpreis sorgt dagegen für Aufmerksamkeit und schafft Vertrauen.
Welche Faktoren bestimmen den Immobilienwert?
Der Wert einer Immobilie setzt sich aus vielen Einzelaspekten zusammen. Eine zentrale Rolle spielt die Lage: In gefragten Wohngegenden mit guter Infrastruktur und Anbindung an Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote sind höhere Preise üblich. Ebenso wichtig sind der bauliche Zustand und das Alter des Gebäudes. Sanierte Objekte mit moderner Technik und energieeffizienter Ausstattung erzielen deutlich bessere Werte als sanierungsbedürftige Immobilien. Auch die aktuelle Marktsituation hat großen Einfluss. Wenn die Nachfrage in einer Region hoch ist und nur wenige Objekte verfügbar sind, steigen die Preise. Umgekehrt können steigende Zinsen oder ein Überangebot den Marktwert senken.
Preisfindung: Online-Tools, Gutachten oder Maklerbewertung?
Im Internet gibt es zahlreiche kostenlose Bewertungstools, die anhand weniger Angaben einen Schätzwert liefern. Diese Tools bieten eine erste Orientierung, können aber den individuellen Zustand, die Mikrolage oder besondere Ausstattungsmerkmale nicht präzise berücksichtigen. Ein Gutachter erstellt dagegen ein detailliertes Verkehrswertgutachten nach gesetzlichen Vorgaben – ideal für rechtliche oder steuerliche Zwecke, jedoch oft mit hohen Kosten verbunden.
Für Eigentümer, die verkaufen möchten, ist die Bewertung durch einen erfahrenen Immobilienmakler meist der beste Weg. Ein Makler kennt den regionalen Markt, verfügt über Vergleichsdaten aktueller Verkäufe und kann so eine fundierte Einschätzung liefern. Zudem hilft er dabei, eine Verkaufsstrategie zu entwickeln, die auf Zielgruppe, Marktlage und Preisniveau abgestimmt ist.
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s Sora
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